Interview

Alles hat auch mit Emotionen zu tun

Prof. Dr. Claus Hipp, Hipp Babynahrung

Welche Bedeutung hat das Thema Emotion für Ihr Leben?

Prof. Dr. Hipp: Wir können die Dinge nicht nur geistig beurteilen, sondern alles hat natürlich auch mit Emotionen zu tun. Mit dem Unterbewussten, mit unserem Gefühlsbereich …

 

Was sind die drei wichtigsten Emotionen, die Sie mögen?

Prof. Dr. Claus Hipp: Die wichtigsten Emotionen sind eigentlich die Tugenden: Das ist einmal die Liebe, die Hoffnung und der Glaube.

 

Und was ist eine typische Emotionsfalle in Ihrem Leben? Eine Emotionsfalle, bei der Sie in eine Emotion hineinrutschen und reagieren – wie es eventuell nicht erwünscht ist.

Prof. Dr. Claus Hipp: Das kann aus Mitleid passieren, das kann bei mir nicht aus Zorn oder aus Hass passieren.

 

Wenn Sie sagen Mitleid, wie meinen Sie das?

Prof. Dr. Hipp: Ja, dass ich vielleicht in einer wirtschaftlichen Situation eine Entscheidung treffe um Arbeitsplätze weiter zu erhalten und es nochmal zu probieren, obwohl die, die rational denken, alle sagen, da muss man zusperren.

 

Prof. Dr. Claus Hipp ist ein deutscher Unternehmer und Geschäftsführer des Nahrungsmittel- und Babykostherstellers Hipp und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie bespielsweise das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um die Umwelt.

 

❗ Interessante Persönlichkeiten bestätigen immer wieder:
Emotion ist wichtig für Erfolg. 

Die Wirtschaftswoche berichtet aktuell über Klischees:

Zitat:  „Sind CEOs wirklich gefühlskalt?
Nein. Eine Studie der Personalberatung Russell Reynolds Associates unter 900 CEOs weltweit zeigt, dass die Vorstandsvorsitzenden im Vergleich zu Managern einer niedrigeren Hierarchiestufe sogar warmherziger sind und eher das Bedürfnis haben, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Der einsame Krieger, der auf nichts und niemand Rücksicht nimmt, ist also ein Klischee.“ 

❗ ROE • Return on Emotion

Menschen, die emotional „aufgeräumt“ sind statt in Sorgen, Zweifel und Ängsten gefangen zu sein, sind wesentlich zufriedener und engagierter. Dies schafft Handlungsfreiraum, Gedankenklarheit, Bedürfnis- und Zielbewusstsein, Entschlussfreudigkeit und stärkt den Eigenantrieb und bringt Respekt und Anerkennung.

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